Ausgelassen

Ihr Lieben,

ich muss da mal was erklären. Gerade bin ich nach der Sommerpause wieder durchgestartet und habe euch gesagt, was ich machen will. Und auch geschrieben:

Ich möchte mir für Dinge Zeit nehmen, die ich noch nie gemacht habe und von denen ich glaube, dass sie mir Freude machen werden. Sowohl privat, z.B. an einem Wochentag morgens ins Museum zu gehen oder ganz alleine eine Fahrradtour durch München zu machen.

Daraufhin hat mir meine Leserin Bella folgenden Kommentar dagelassen:

hallo svenja!
Ich les gern bei dir mit und hab schon viele anregungen durch dich bekommen, danke dafür. manchmal aber nervt mich dieses „ich tu nur mehr was ich will“ „oder „ich nehme mir raus, nur noch sachen zu machen, die mir gut tun“ – alle (frauen) können leider nicht einfach so mir nichts dir nichts machen was sie wollen oder worauf sie lust haben …
weil sie zB alleinerziehend sind, keinen top verdiener als ehemann haben oder schlichtweg selbst vollzeit im büro festhängen. nicht jeder kennt jemanden, der jemanden beim fernsehen kennt oder hat die möglichkeit, einfach mal so wochentags ins museum zu gehen, nur weil man lust drauf hat … das wollte ich nur mal loswerden. ich gebe aber zu, es wäre schön! viele grüße, bella

OK Bella. Dass Du davon genervt bist, kann ich verstehen. Denn ich habe da ein paar Kleinigkeiten ausgelassen, mein Leben betreffend. Und zwar ganz bewusst.

Ein bisschen ist das wie in einem Hollywoodfilm. Da geht nie jemand aufs Klo (außer in “Verrückt nach Mary”, aber da bringt das auch die Story voran, weil sich der Protagonist beim Hose zumachen den Schniedel einklemmt). Und warum geht niemand aufs Klo? Weil das fürchterlich langweilig und alltäglich ist.

Ich fände es für euch fürchterlich langweilig und alltäglich, wenn ich dauernd über meine fünf Millionen Zweifel an mir selbst, meine negativen Gedanken, meine schwarzen Tage und meine Rückschläge schreiben würde. Das Gejammer will doch keiner hören. (Sorry Almut, Du musst Dir das natürlich weiter anhören. That’s what friends are for.)

Aber eben, nach Deinem Kommentar, dachte ich: Vielleicht muss ich einfach mal wieder ein bisschen Butter bei die Fische tun. Denn was immer aussieht wie geschenkt und mit Leichtigkeit genossen, ist nicht geschenkt. Als ich meinen Mann kennengelernt habe, hatten wir beide nichts. Außer Schulden. Wir kommen weder aus reichen Familien, noch haben wir geerbt. Alles was wir haben, haben wir uns selbst erarbeitet. Egal ob Freiheiten oder Geld.

Jetzt könnte ich euch also erzählen von Kompromissen und Streits am Anfang unserer Ehe. Auch von dem Streit, in dem ich ein volles Glas Rotwein an die Wand geworfen habe. Oder mein Mann eine volle Tasse Kakao. Tja, so ist das halt, wenn man sich nach zwei Wochen Beziehung verlobt und nach 45 Tagen geplant schwanger wird. Wenn man seine Wohnorte zusammenlegt. Seine Unternehmen zusammenlegt. Wenn man dann direkt noch ein Kind bekommt und sich erst während der Ehe so richtig kennenlernt.

ausgelassen innenIch, voller Hormone und mit noch allen Schwangerschaftspfunden an Bord, Lissy frischgeschlüpft und Uwe, einfach nur glücklich.

Nicht zu vergessen: Über einem immer das Damoklesschwert finanzieller Engpässe und vielleicht oder vielleicht auch nicht eintreffender Aufträge, Überweisungen, Steuervorauszahlungen, -nachzahlungen und anderer total angenehmer Dinge, mit denen Selbständige in Deutschland ohne “altes Geld” oder unternehmerische Erfahrung sich konfrontiert sehen.

Gott sei Dank war mir überhaupt nicht klar, wie heftig die ersten Jahre sein würden und ich bin mehr als froh, dass wir das alles gemeinsam geschafft haben. Deshalb, liebe Bella, ist es für mich in der Tat jetzt ganz einfach zu schreiben, dass ich mal mehr von dem machen will, was mir gut tut.

Meine stressigen Jahre liegen hinter mir (und glaub mir, ich weiß genau: ALLES ist im Fluss und NICHTS ist sicher! Und es kann jederzeit wieder losgehen.) Ich befinde mich jetzt genau in der Zeit, in der die kleinen Kinder und der Geschäftsaufbau Vergangenheit sind. In der Zeit, bevor die eigenen Eltern alt und krank werden. Und auch bevor man zum Enkelkinddienst bereit stehen muss (und will).

Und in dieser Zeit, in der es nichts zu jammern gibt, will ich auch nicht jammern. Und auch nicht so tun, als hätte ich nicht erreicht, was ich erreicht habe. Anstatt dessen fokussiere ich mich auf das Wesentliche, nämlich nach vorne zu gehen. Täglich dazuzulernen und eine bessere Version meiner selbst zu werden. Positiv zu sein. Angstfrei. Menschen die Hand zu reichen, auch wenn ich sie nicht kenne. Ihnen zu sagen: “Wenn ich das kann, kannst Du das auch.”

Mein Leben ist weiß Gott nicht geradlinig verlaufen und ich weiß genau wie es sich anfühlt zur Bank zu gehen, und die 200 Euro, die man brauchen würde, damit der Strom nicht abgestellt wird, NICHT zu bekommen. Und heute bin ich froh über all diese Erlebnisse, die mich damals schier in die Verzweiflung getrieben haben. Bin dankbar, dass alles genau so war, wie es war, weil ich NUR DESHALB mitfühlen kann. Weil ich nachempfinden kann, wie es Frauen geht, die nicht alles haben. Denen es gerade nicht gut geht.

Oft ergeben sich durch meinen Blog Situationen und Begegnungen, in denen ich schnell helfen kann. Weil ich dadurch, dass ich schon so lange für euch schreibe, die richtigen Worte finde. Manchmal sind das ganz kleine Dinge, so wie gestern, als eine Leserin in eine ganz blöde Situation mit der Erzieherin im Kindergarten geraten ist und einfach nur einen kleinen Schubs brauchte, um die Sache mit ein bisschen Mut wieder ins Lot zu bringen. (Well done, C.!)

Manchmal sind das aber auch große Sachen – z.B. wenn mir eine Leserin schreibt, dass ihr Mann sie gerade verlassen hat. Und ich es nur mit meinen Worten schaffe, sie zu beruhigen und von dem Gefühl “Der A…. kann mir gestohlen bleiben” zu einem ganz anderen Ansatz zu begleiten. Heute hat sie einen guten Draht zu ihrem Exmann und das Gefühl, dass die Trennung die beste Sache war, die ihr passieren konnte. Weil sie selbst sich nie dazu entschlossen hätte, aber eigentlich schon lange Zeit unglücklich war.

Was ich sagen will ist: DAS ist mir wichtig. DAS liegt mir am Herzen. Menschlichkeit – ohne wenn und aber. Ich habe zwar weiß Gott keine Zeit, jedem zu antworten, der mir schreibt. Aber ich kann Mut machen. Ich kann hier auf meinem Blog mit meinen Texten Wege aufzeigen. Ich kann zeigen wo ICH langgehe, damit es MIR gut geht.

Wenn ich dabei nicht immer meine ganze Lebensgeschichte erzähle, dann nur, um euch nicht zu langweilen. Und irgendwie auch weil ich denke: Das müsst ihr doch eigentlich alles wissen, so lange wie ihr schon hier mitlest. Aber das wisst ihr natürlich nicht. Weil ich über viele Dinge aus meiner privaten Vergangenheit gar nicht schreibe.

Einer Sache könnt ihr euch jedenfalls sicher sein. Wenn ich hier immer wieder das Herz auf der Zunge trage und euch mitnehme zu Erfolgen, zu Unsicherheiten oder zu Momenten und Gedanken, die mir wichtig sind… dann tue ich das nicht, weil in meinem Leben alles immer so supersmooth war oder um bewundert zu werden. Wer mich kennt weiß, das ist mir null wichtig.

Aber was mir die Welt bedeutet: wenn ich nur einem Menschen da draußen Mut mache, aufzustehen, die Faust zu recken und zu sagen: Ich pack das. Ich greife wieder an.

Wir können so viel mehr (sein), als wir denken. Dafür bin ich der lebende Beweis.

In diesem Sinne

Eure Svenja

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32 Kommentare

  1. Liebe Svenja,

    Hach ist es schön, solche Texte von dir zu lesen. Du bist inspirierend! Hut ab dafür, dass du aus den Schwierigkeiten der Vergangenheit Kräfte zehrst um die Gegenwart zu genießen und Zukunft nicht aus den Augen zu lassen. Und dich auf das Positive fokussierst. Das kann so leicht in Vergessenheit geraten! Jeder von uns trägt sein Päckchen, manchmal als Köfferchen mit Rädern, manchmal ist es eine Truhe ohne Henkel und wirklich schwer zu händeln. Und doch hat es jeder immer in der Hand, daraus das Beste zu machen. Weiter so! Ich drücke dich :*
    Liebe Grüße
    Dani

  2. Ich schreibe nie ein Kommentar, sondern lese nur still und heimlich, warum tu ich es jetzt?
    Auch ich bin süchtig nach deinen Blog, weil er mich oft berührt, informiert aber auch zugegebenermaßen manchmal nervt.
    Aber ich denke, dass steht dir zu. Dich über den Blog auszudrücken und frei von der Leber weg zu schreiben ob voller Euphorie (nein ich Google jetzt nicht wie man dieses tolle Wort richtig schreibt) oder über Sorgen und Problemen.
    Denn jeder kennt das, einen Tag denkt man ich reiß die Welt nieder und egal was sich mir in den Weg stellt, mich kann Nichts aufhalten, runterziehen, fertigmachen und wenns blöd hergeht ein paar Stunden später sieht die Sache schon ganz anders wieder aus.
    Völlig normal also, nimm dir vor alles was du willst, mach alles was DU willst, schreib darüber wie bisher, wenn DU das willst. Und wir lesen das wenn WIR wollen oder eben nicht. So öffentlich meine Gedanken niederzuschreiben stresst mich, ich tu es nie wieder.
    Ich red lieber persönlich. Alles Liebe
    PS: Bitte vergiss nicht den Bericht und viele viele Tipps für Holland

    1. Finde ich super: Jeder nimmt sich was er braucht und lässt weg, was er nicht braucht. Ich habe Lust hier die zu sein, die ich bin – und nicht ein gestreamlinter Blog mit Strategie. Ich lüge mir nicht Leichtigkeit in die Tasche, wenn ich gerade mal 5 Minuten am Leben verzweifel. Aber euch immer damit zu behelligen fände ich einfach total Panne.

  3. Das hast Du schön geschrieben! Ich bin eine der Frauen, die noch zwischen Unternehmensaufbau und Kindererziehung festhängen und manchmal fast daran verzweifeln aber ich gönne Dir diese Jahre der Freiheit und des Flusses aus ganzem Herzen, zumal Du uns ja daran teilnehmen lässt.
    Herzliche Grüße!

    1. Stay strong. Das ist die heftigste Zeit und ich kenne jede einzelne Verzweiflung, die damit zusammen hängt. Das ist vielleicht eine Scheiße. Und nichts kann man machen – außer Augen zu und durch und hoffen und daran arbeiten, dass die Liebe für alle und alles ausreicht. Du schaffst das. Svenja

  4. Und immer wieder machst du mir unglaublich viel Mut…

    Das sind die Texte von dir liebe Svenja, die ich so sehr mag. Die lassen immer plötzlich alle Ängste von mit abfallen. Und verursachen mir bauchkribbeln…so als wäre man gerade frisch verliebt… Es fehlt nicht mehr viel und ich wage endlich den Schritt mich beruflich in neue Gefilde zu wagen…

    You made my day! Ich bin voller Euphorie :-)

  5. Ein klasse Text. Du bist ein Beweis dafür, dass man für sein Glück und sein Glücklichsein kämpfen muss, es sich aber am Ende auszahlt. Und es gibt immer die Neider, die den Weg dahin nicht sehen, sondern nur das Resultat. Schön, dass Du nochmal von dem schwierigen Weg dahin geschrieben hast. Und wenn Du das kannst, können andere das auch. ;-) Nur denken viele, dass sie das eben nicht können. Schade, denn sonst wäre die Welt eine bessere. Danke Svenja, dass Du immer wieder schreibst, wie es gehen kann!

    1. Ach, neidisch ist ja jeder mal. Wenn ich Neid in mir spüre, frage ich mich immer: Warum spüre ich das? In 99% der Fälle ist das so, weil ich etwas nicht tue, was ich tun könnte und mich darüber selbst am allermeisten ärgere. Ich könnte es schön haben, will mich dafür aber nicht anstrengen. Aus dieser Diskrepanz entwickelt sich dann Neid. Da hilft nur: Beine in die Hand nehmen und was tun.

  6. Ach MeineSvenja,

    Genau für diesen Text UND den Text davor, liebe ich es, an Deinem Leben teilhaben zu dürfen.
    Ich bin so dankbar, Dir genau begegnet zu sein, als mein Leben rief “Da gibt’s noch mehr. Wag Dich raus. Nur Mut.” Denn Du (und wie wir uns gefunden haben) bist einer der magischen Beweise, dass immer genau die richtigen Menschen und die richtigen Momente zusammenfallen werden. Immer und überall. WENN ich bereit bin, diese Magie wahrzunehmen, sie anzunehmen, sie zuzulassen, auch wenn ich absolut noch nicht weiss, wo sie mich hinführt. Das ist eben die Magie dieses Lebens.
    Danke für ALLE deine Worte. Du weisst, wie ich das meine.

    Love und Aloha (noch) from Ibiza und von mir.
    Christine

  7. Klar fragt man sich als Leserin, die tagtäglich 9 h und mehr von zu Hause weg ist, um arbeiten zu gehen: hach, könnte man das auch mal . . . . einfach das tun, was man möchte, wonach einem ist . . . aber da rufen halt die Verpflichtungen . . . .

    Mir kam dabei aber ein Gedanke. Ich treibe mich ja viel auf Deko-Seiten herum . . . ist es denn da nicht ähnlich wie in dem Blog von Dir?
    Es werden oft nur Ausschnitte gezeigt, halt gerade die Ecke, wo die Deko steht, oder super sauber aufgeräumte Zimmer . . . . Aber dann wurde mir irgendwann mal klar, als ich an mir, meiner Sauberkeit und meiner Ordnung schon zweifeln wollte: wer stellt schon eine staubige und unaufgeräumte Wohnung ins Netz?

    Mach weiter so. Ich liebe Deinen Blog, auch wenn ich oft neidisch bin . . . .

    1. Ich war früher auch 9h und mehr von zuhause weg. Mir ist nur klar geworden, dass das nicht so bleiben muss, wenn ich es ändern will. Aber klar: Dafür war jede Menge Arbeit und Aufwand nötig – von der einen Art zu leben in die andere zu wechseln. Aber gehen tut das schon, wenn man unbedingt will. Wenn Du das auch möchtest kann ich Dich wirklich nur ermutigen, anzufangen. Nach Feierabend, an den Wochenenden, wenn die Kinder schlafen. Und wenn es doch nicht so wichtig ist, gehst Du halt weiter arbeiten und schaust zwischendurch bei mir rein. Mit dem Wissen, dass nichts geschenkt wird – weder Dir, noch mir ;-) Danke für Deinen Kommentar – der mir klar gemacht hat, dass ich mir nachträglich fürs Durchhalten danken muss und in der Gegenwart auch mal gnädiger zu mir sein darf, wenn was nicht auf Anhieb klappt!

  8. Liebe Svenja, danke für deine Worte. Wir haben alle ein Leben in das wir jeden Morgen aufwachen. Wir haben jeden Morgen die Möglichkeit uns zu entscheiden wie wir in und durch den Tag gehen möchten. Dass das nicht immer möglich ist weil wir dem Schicksal und äußeren Umständen ausgeliefert sind, halte ich für einen Mythos. Am Ende ist es nur eine bequeme Ausrede nicht aktiv an seinem Leben teilzuhaben und die Verantwortung an andere Menschen (“der Chef war wieder so herablassend”/ “…die Kinder haben sich nicht angezogen, haben geheult und wir kamen zu spät…”) oder Situationen (“…schon wieder Stau…”/) abzugeben.

    Ja, LIFE IS A BITCH sometimes. Aber so ist es nun mal. Am besten begegnet man ihr mit einem Lächeln und läuft weiter.

    Svenja, du schreibst aus genau diesem, deinem Leben. Dass du neben den ganzen hübschen und schönen Stories auch über die schwierigen Momente in deinem Leben schreibst, scheinen hier einige zu vergessen. Ich freue mich mit dir, dass du zu dem Menschen geworden bist, der du bist und dich stetig weiterentwickelst.

    Du bist eine Inspiration. Die Leser bei denen sich Neid und Missgunst beim Lesen deiner Texte einschleichen, empfehle ich im eigenen Leben zu bleiben und dort nach den Wurzeln ihres Glückes zu suchen. Am Ende lenken sie sich doch nur von den eigenen Problemen ab indem sie andere (r) Leute (Leben) kritisieren.

    Viele Grüße,
    Monika

  9. Du hast etwas geschafft, was viele nicht schaffen, weil sie es nicht wagen – oder der Schweinehund zu laut ruft. Neid entsteht nur dann, wenn jemand unzufrieden mit sich selbst ist. Jeder von uns kennt Menschen, die vermeintlich alles haben und doch viel mosern. Genauso viele können mit dem offenbaren “Nichts” die Glücklichsten auf Erden sein. So unterschiedlich ist die Menschheit.
    Einen ganz ähnlichen Artikel wollte ich heute auch schon schreiben, um zu sagen, dass eben nicht immer alles nur toll ist. Jeder von uns hat Stunden, Tage oder ganze Phasen, in denen nichts so ist wie man es gern hätte. Das steht jedem von uns genauso zu, wie das Glücklich sein, wenn es gerade mal super läuft. Und das darf man dann auch in die Welt hinaus schreien! Du hast es dir hart und redlich verdient!!!
    Du machst so vielen Menschen Mut – dafür und für vieles Andere lieben wir dich!

    1. Danke Stephie. Mut möchte ich noch viel mehr Frauen machen – ihr Leben selbstbestimmt zu leben und nicht im vermeintlich vorgegebenen Leben steckenzubleiben. Sich immer wieder neu erfinden, wenn einem danach ist: DAS macht glücklich. Drück Dich und den Rest der Familie.

  10. Liebe Svenja,
    YOU ROCK. Und das sage ich aus vollem Herzen, denn ich WEISS es.:-) Ich habe so viel von dir gelernt – wie man Power verbreitet, niemals aufgibt und den Dingen positiv gegenüber steht. Wir haben zusammen gelacht und geflucht – und das alles schon vor sehr sehr langer Zeit. Ich habe sozusagen einen ganz kleinen Teil deiner beruflichen Laufbahn live miterlebt. Heute bin ich froh und stolz, dich zu kennen und dankbar, auf meinem eigenen Weg viel von dir gelernt zu haben. Du bist toll. Und das warst du schon immer.
    Fühl dich gedrückt!
    Kristina

    1. OH MANN, KRISTINA. Ich fass es nicht. Ich erinnere mich noch wie gestern an den Tag, an dem Du das erste Mal bei uns im Büro gestanden hast. Du weißt gar nicht, was mir Dein Kommentar bedeutet. Du warst nicht nur bei einem kleinen Teil meiner Laufbahn dabei, sondern beim allerersten Abschnitt meiner Selbständigkeit. Ich habe nur die allerbesten Erinnerungen an Dich und unsere gemeinsame Zeit. Dass Du hier immer noch mitliest ist für mich die Krönung des Tages. Hoffe wir sehen uns bald mal – ist schon wieder 6 Jahre her, oder?

  11. Liebe Svenja! Yes, you rock! Und beim Lesen deiner Texte rocked es in mir! Nachdem i h mal öffentlich meine Lebensgeschichte geteilt habe, kaum eine Frau und sagte zu mir: “schön, dass du auch mal so richtig auf die Fressegefallen bist!” Hallo?! Wenn man stark ist und wirkt, wenn man Lebensfreude ausstrahlt, klare Werte und Prioritäten setzt, dann ist das für manche eine echte Anfechtung. Weil es was spiegelt. Sehnsüchte. Hoffnungen. Das greift an. Und gerade deshalb finde ich es großartig und so ermutigend für mich, wenn ich eben merke, dass so tolle Frauen wie du ihr Leben teilen. Und herausfordern und ermutigen! Und jeder, der Neid oderwasauchimmer in sich spürt wird herausgefordert sich neu zu durch-und überdenken. Ich danke dir sehr für deine Texte, die so authentisch und echt und großartig sind!

    1. Danke Natalia. Von Dir kommend bedeutet mir das so viel. Denn Deine Texte lösen genau das oft in mir aus. Überdenken, neu positionieren, angestoßen werden zu neuen Perspektiven. Das ist das wahre Gold menschlicher Beziehungen. Deshalb bin ich ganz dankbar, dass wir uns gegenseitig lesen dürfen.

  12. Liebe Svenja,
    und ich bin der lebendige Beweis dafür, dass Du genau das lebst, was Dir wichtig ist. Ich hatte eine schwierige Situation in meinem Leben. Bitte Dich um Kontaktdaten von jemand anderem, der genau zu dieser Situation etwas auf Deinem Blog geschrieben hat. Bekomme die Kontaktdaten von Dir postwendend. Habe ein sehr hilfreiches Gespräch mit den Menschen, die ich kontaktieren durfte. Und danach geht mein Leben leichter weiter. Und Du fragst sogar noch nach, ob das Gespräch hilfreich war und bekräftigst mich. Das ist genau was wir alle auf der Welt brauchen können. Jemand der hilft, der zuhört, der Rat weiß, der einen Kontakt hat. Ich freu mich sehr, daß Du genau so bist, wie Du bist.

    1. Das Schönste daran ist aber, dass je länge man das so lebt, desto mehr Menschen mit dieser hilfreichen und tatkräftigen Energie zieht man selbst an. Du wirst das bestätigen können, da Du ja auch so eine Anpackerin bist, die was bewegt, anstatt lange zu fragen. Und DAS bekräftigt mich dann wiederum total. Wenn ich sehe: Mensch, es gibt eben DOCH ganz viele tolle Menschen. Und die Strategie, sich zu öffnen und positiv nach vorne zu machen, ist richtig. Was Medien und Politik nicht mehr unterstützen, machen wir im Privaten mit unseren kleinen Möglichkeiten. Zu sehen, was Du gerade alles wuppst, tut auch mir gut. Klassische Win-win Situation. Drück Dich und freu mich auf ein Wiedersehen in Berlin oder München.

  13. Danke Svenja – diese Texte sind es, wofür ich dich einfach LIEBE :-)
    Sich selbst und seine Mitte zu finden, hilft einem besonders in schwierigen Zeiten; Menschlichkeit zu leben und sich die zu bewahren, ist wirklich das allerwichtigste! Und wenn man dann noch die Zeit hat – oder sie sich einfach nimmt, bzw. erarbeitet – sich selbst dabei nicht zu vergessen und sich ab und an was gutes zu tun: dann ist das Leben LEBENSWERT (trotz allem Mist, den es für uns manchmal in seiner Überraschungstüte bereithält!)

  14. Hi Svenja,

    komme gerade von unserem Abi Gsn Treffen und musste auf Deine Seite schauen. TobiasM hat mir davon berichtet. Ich muss sagen WOW! super Beiträge und sehr gute Texte. Vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten Treffen. VG

    1. FRANK. RAMSEL. Na das ist ja eine Überraschung. Freue mich sehr, dass Du hier vorbeischaust – und dass es Dir gefällt. Ich hoffe ihr hattet es richtig schön. Bin schon gespannt auf Tobias Bericht – den “spreche” ich wenigstens hin und wieder via Mail. Liebe Grüße in die alte Heimat. Svenja

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