Sommerpause, Woche 5

Sommerpause Woche 5
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Verdammt, war das eine gute Idee mit dieser Sommerpause. HA, HA und nochmals HA. Soll heißen: Strike. Wieso? Weil ich im Normalfall so viel Zeit mit Blog und Co verbringe, dass die wirklich guten Sachen oft zu kurz kommen. Und dieses Auftanken an Gefühlen, Wohlfühlmomenten, guten Gedanken und schönen Erlebnissen, das habe ich einfach mal wieder dringend gebraucht.

Wieso? Na, zum Beispiel habe ich eigentlich immer meine Kameratasche dabei, um gute Bilder für Blog, mögliche Kolumnen, Bücher etc. zu machen. Und in den letzten Wochen habe ich ausschließlich mit meinem iPhone geknipst. Schon das war eine wahre Wohltat, denn irgendwie bin ich mit der echten Kamera auch gleichzeitig immer ein bisschen “im Dienst”. Es ist ja dann nicht nur das eine Foto, das man macht. Sondern es rattern sofort im Hintergrund 50 Ideen los, was man darüber schreiben kann und wird. Wie und wann, mit welchen anderen Sachen man das kombinieren könnte undundund. Berufskrankheit halt.

Ein anderer Nebeneffekt der Pause: durch das wenige Schreiben kommen eben auch weniger Anfragen. Normalerweise checke ich meine Mails mehr oder weniger in Echtzeit und antworte auch schnell. Auch das kann sehr vom echten Leben ablenken. Passend dazu fiel mir das Video oben in die Hände. Vielleicht kennt ihr es schon, vielleicht noch nicht. Aber selbst wenn: schaut es noch einmal an. Denn es enthält die herrliche Anregung, das digitale Leben digital sein zu lassen und die Augen und das Gemüt für das echte Gegenüber und den echten Moment zu öffnen. Ganz fantastisch, was dann plötzlich wieder passieren kann.

Zum Beispiel sieht man beim Aufwachen aus dem Fenster und genießt den Ausblick.

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Und wenn man sich umdreht, kann man seine wunderschöne Tochter beim Aufwachen beobachten.

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Und nachmittags am Pool denkt man sich “Hach” – weil man das Herz öffnet für den Blick hoch in die Berge, die Sonnenstrahlen, das Plätschern das Wassers und die Rufe der spielenden Kinder.

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Was diese Woche sonst noch passiert ist?

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Meine bezaubernde Freundin Kris Hartmann (hier sind wir auf dem letztjährigen Oktoberfest) hat den Deutschen Radiopreis für die beste Sendung gewonnen. Überreicht von Campino (YES) und in einem Kleid von Veronica Bond entgegengenommen (DOPPELYES!). Meine Liebe, ich habe mich ja SOOOOOOOO für Dich gefreut und bin superstolz auf Dich.

Dann war ich bei einem Kochkurs von und mit Volker Mehl.

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Ich habe schon einmal über ihn gebloggt – er kocht ayurvedisch und sein Essen macht tatsächlich ziemlich glücklich. Der Kochkurs fand bei Kustermann statt (nicht nur DAS Traditionshaus in Küchenausstattungsfragen für mich, sondern eben auch Besitzer einer wunderbaren Kochschule).

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Was für mich spannend war: zu sehen, wie ich die vegane und die ayurvedische Ernährung zusammenbringen kann. Ayurveda war ja für mich insofern my first love, weil ich so das erste Mal auf ganz andere Geschmäcker gekommen bin.

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Ich habe nämlich vor einiger Zeit einfach mal mehrere Wochen ayurvedisch gekocht, weil ich ein neues Kochbuch hatte, und dabei gemerkt: das tut mir gut. Nun ist es ja eh so, dass in der veganen Ernährung viel auf indische Gewürze und Einflüsse zurückgegriffen wird. Zumindest in der veganen Ernährung, die ich gerne freestyle koche.

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Und da ich nicht so wahnsinnig auf Soja und Tofu stehe, muss ich mir immer EINIGES einfallen lassen, um auf mein Eiweiß zu kommen. Volker hat mir da gestern ein paar Alternativen aufgezeigt, die ich noch nicht so auf dem Plan hatte. Er hat ab morgen ein neues Kochbuch mit dem Titel So schmeckt Glück: Meine ayurvedische Heimatküche auf dem Markt, aus dem ich sicherlich ein paar Sachen bloggen werde – denn ca. die Hälfte der Gerichte sind auch für uns Veganer geeignet und ich habe Volker gaaaaaaaanz lieb gefragt, ob ich euch da ein bisschen was verraten darf (ich darf!).

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Auch aus dem Kochkurs selbst habe ich schon ein super Frühstücksrezept im Sinn, das ich euch gerne zeigen würde. Das muss ich aber nächste Woche erst noch einmal selbst nachkochen, denn das hat ein anderer Teilnehmer zubereitet und ihr wisst ja, dass ich alle Rezepte, die ich hier poste, selber teste.

Ein echtes A-ha-Erlebnis hatte ich, als wir Ghee selbst zubereitet haben. Denn dazu erwärmt man ja die Butter und kann dann das tierische Eiweiß abschöpfen – und so ist Butterschmalz dann wohl auch für Veganer geeignet. Oder wie seht ihr das??????? Und ganz ehrlich: ist diese goldene Farbe nicht einfach der Hammer?

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Eine andere interessante Anregung: Anstelle von Matcha nimmt Volker, der viel auf regionale Produkte setzt, Schabzigerklee. Kriegt man wohl genau so fein gemahlen, aber 100 g kosten nur 2 Euro. Ich bin ja nicht so der Matcha-Liebhaber, aber ich bin mir sicher, dass einige meiner Leserinnen das direkt ausprobieren werden. Erzählt mir doch mal, wie es war!

Am Ende noch ein ganz simpler Kochtrick, den ich noch nicht kannte, aber ab jetzt definitiv LIEBE: Wenn ihr eine Zitrone auspressen wollt, schneidet ihr sie einfach in der Hälfte durch. Danach schneidet ihr mit dem Messer in die Mitte, als wolltet ihr die Zitrone vierteln – aber nicht ganz durchschneiden.

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Und dann einfach das Messer mit der Zitrone über den Topf halten und mit der Hand ausquetschen.

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Der Zitronensaft läuft dann am Messer herunter in den Kochtopf. CLASS! Und Danke noch einmal fürs Demonstrieren, Simone mit den schönen Armbändern (auch wenn Du in dem Fall eine Limone hälst).

Jetzt kommt noch der Kracher: Was mich nämlich besonders gefreut hat – und das passte auch gut zu meinem “Weg vom digitalen, hin zum echten Leben”-Gedanken dieser Woche – Meine Leserinnen und facebook-Freundinnen Eva und Simone, die ich beide noch nie im echten Leben getroffen hatte,  waren auch bei dem Kochkurs.

Was soll ich sagen: JA, ihr seid mindestens so toll, wie ich mir das schon gedacht hatte. Und ja, wir sehen uns bestimmt wieder. Was haben wir gelacht.

Und jetzt gehe ich beschwingt in die letzte Woche meiner Sommerpause, denn ab dem 16. September geht es wieder richtig los mit meinesvenja.

Ich freu mich auf euch.

Eure Svenja

2 Kommentare

  1. Liebe Svenja,

    herrlich ist das. Ich muss mir immer ein Beispiel an meinen südländischen Kollegen nehmen. Die fahren im Sommer nämlich grundsätzlich drei Wochen weg und ihre Abwesenheitsnotiz besagt: “I’m on vacation and will read your message upon my return.” Nix von wegen: Ich habe nur sporadischen Zugriff auf meine Mails und werde dadurch zeitverzögert antworten. Ich kann ja noch nicht mal eine Woche durchhalten und beschwer mich dann später, dass ich mich nicht richtig erholt habe.
    Also im nächsten Sommer gibt’s zwei Wochen Urlaub und die Mails kommen runter vom Handy. Freu ich mich jetzt schon drauf.

    Marie

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