Huffingtonprost

Keine Angst. Ich habe euch nicht vergessen. Und ich bin auch nicht extra so still. Aber ich habe einen Inputoverkill. Hier passiert mal wieder so viel gleichzeitig und alles ist so spannend und am liebsten würde ich euch überall mit hin nehmen.

Zum Beispiel zum gestrigen Blogger Meetup der Huffington Post. Da gab es neben der Newsroombegehung

Kisten-5

und Unmengen von Aufschnitt auf riesigen Platten (OK, am veganen Angebot müssen wir noch ein bisschen arbeiten) vor allem eins.

Bedingungslose Offenheit.

Und ihr wisst ja, wie ich die liebe. Allen selbsterklärten Kritikern des Modells Huffington Post, muss ich heute wirklich noch einmal sagen: ihr seid da auf dem Holzweg. Für Autoren gibt es einfach nichts Geileres, als auf einer thematisch breitgefächerten – oder wie man so schön sagt “General Interest”- Plattform schreiben zu dürfen, worüber man will.

Streicht mal schnell alles, was ihr über die HuffPo gehört habt, was man nicht dürfen soll. Und ersetzt es mit einem fetten “DAS DÜRFT IHR AUSDRÜCKLICH”. Wenn ich mal kurz was prophezeien darf: wenn Deutschlands Blogger (Journalisten, Hausfrauen, Echsenzüchter, Popmusiker, Gutmenschen) anfangen, wirklich zu begreifen, dass die HuffPo GOLD ist – dann werden die Mediendinosaurier plötzlich ganz anders über die böööööööööhhhhhhhhhhhsssssseeeeeeeeeeen Ausbeuter sprechen.

Und dann werde ich supergerne und ganz laut sagen: Wusste ich doch gleich.

Also: mein absoluter Daumen hoch für die offenen, straighten und unterhaltsamen Menschen hinter der Huffpo:

Huffingtonpost

Den Herausgeber Cherno Jobatey, den Chefredakteur Sebastian Matthes und die Jungs vom Bloggerteam. Ich fühle mich seit gestern noch besser aufgehoben und habe mir nach eurem gestrigen Input schon was Tolles für den Januar überlegt. Das wird lustig.

Und sonst?

Ackere ich seit 9 Tagen für das neue LISA-Kolumnen-Shooting, das morgen und übermorgen stattfindet. Recherchieren, einkaufen, Probe basteln, Thema verwerfen, weil zu schwierig, ganz von vorne anfangen…you get the picture. Aber wenn der Tag heute rum ist, wird nicht nur ein komplett befüllter Kistenstapel mit den Shootingthemen in meinem Wohnzimmer stehen, sondern auch ein zweiter.

Kisten

In meinem Wohnzimmer riecht es dann auch nicht mehr nach angeschmörgeltem Holz oder Farbe und ich falle nicht mehr über Balken.

Ach, das wird herrlich. Darauf ein Huffingtonprost, meine Lieben.

Kisten-3Im Moment ist doch eigentlich jeder Tag wie Weihnachten, oder?

Eure schwer begeisterte

Svenja

2 Kommentare

  1. Hey,
    als angesprochener HuffPo Kritiker muss ich sagen: Das Konzept mag gut sein. Aber die Durchführung in Deutschland ist eine einzige Entäuschung.
    Aufmacher schimmer wie in der Bild und nichts dahinter…das ist eine Verschwendung…

    1. Schade dass Du beim Bloggertreffen nicht anwesend warst. Genau solche Ansichten haben wir nämlich heiß diskutiert. Es war ein ganz spannender Journalist da, der beim Start der amerikanischen HuffPo in den USA gelebbt hat (insgesamt mehrere Jahrzehnte). Und der hat das dort damals genau so empfunden. Dass die Qualität von Aufmacher und Bildsprache genauso wie bei manchen Artikel erst mäßig war und sich dann entwickelt hat. Also, bleib kritisch, aber schau ab und zu mal, ob sie sich “machen” ;-)

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