Schneeflocken aus Lebkuchen – Einfacher geht es nicht

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Es ist wirklich wahr: wenn man das richtige Equipment hat, ist Backen ganz einfach. Ich schwöre, dass ihr auf dem Bild oben die ersten fünf Lebkuchen meines Lebens seht. Wieso das sofort und so einfach geklappt hat? Weil ich a) ein gutes Rezept, b) die richtigen Formen und c) die richtige Zuckerschrift hatte. Das zusammen ergibt dann Lebkuchen, die kompliziert aussehen, aber beim ersten Versuch gelingen. Was im Bild übrigens nicht so richtig rauskommt: die Formen sind mehr als handtellergroß. Das sieht auch am Weihnachtsbaum spitze aus. Ich bin also wirklich in Versuchung, meine Baumdeko dieses Jahr selbst zu backen.

Die Formen und das Rezept sind von der Firma Birkmann. Die haben nämlich nicht nur den Slogan “Jeder kann backen!”, sondern auch Produkte, die funktionieren. Und zur Krönung des Ganzen liegen denen dann auch noch Rezepte bei, die schmecken. Ihr seht mich hingerissen. In der Bilderstrecke oben zeige ich euch auch die Formen, die ich verwendet habe – es sind diese hier und diese. Die weiße Zuckerschrift ist diese hier von Dr. Oetker – nehme ich sehr gerne, weil sie nach einmaligem Durchkneten der Tube wirklich immer die gleiche Konsistenz hat und gut läuft. Und das ist ja das A und O, wenn man eine schöne Verzierung hinbekommen möchte. Um mich für die Verzierung inspirieren zu lassen, habe ich einfach “Gingerbread Snowflakes” bei der google Bildersuche eingegeben. Meine Kinder haben übrigens an kleineren Lebkuchen geübt und hatten tierisch viel Spaß.

Ein Tipp noch, bevor es endlich zum Rezept geht: Ich habe den Teig auf einer Backmatte ausgerollt, ein Backblech verkehrt herum draufgelegt und dann beides zusammen gedreht. Hat prima funktioniert. Die innenliegenden Teigstücke, die ich aus den Flocken noch lösen musste, gingen wunderbar mit einem scharfen Küchenmesser ab – vorausgesetzt man drückt vorher die Form an allen Stellen ordentlich in den Teig. Es war wirklich kinderleicht. Da hätte ich mir den Heidenrespekt, den ich vor dem Lebkuchenbacken immer hatte, echt sparen können.

Lebkuchen

Zutaten: 120 ml Wasser, 100 g Honig, 100 g Zuckerrübensirup, 280 g braunen Zucker, 15 g gemahlenen Ingwer, 15 g Zimt, 15 g gemahlene Nelken, 1 Prise Salz, 330 g Butter, 1 TL Natron, 750 g Mehl.

Zubereitung:

1. Wasser, Honig, Zuckerrübensirup und braunen Zucker aufkochen.

2. Ingwer, Zimt, Nelken und 1 Prise Salz und gewürfelte Butter mit einem Schneebesen unterrühren.

3. Abschließend Natron unterrühren.

4. Auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

5. Mehl unter die Masse kneten und über Nacht kühl stellen.

6. Den Teig auf einer Back- und Ausrollmatte 5-7 mmm gleichmäßig dünn ausrollen.

7. Im vorgeheizten Backofen (Ober/Unterhitze 190 Grad/Umluft 170 Grad) 5-10 Minuten backen.

8. Lebkuchen auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen, erst dann verzieren.

3 Kommentare

  1. Liebe Svenja

    Wieviel Lebkuchen sind sich denn (von den Birkmann-Riesen ;-)) aus einmal Teig (Menge siehe oben) ausgegangen?

    Danke & liebe Grüße aus Wien
    Ulrike

    1. Mhhh, das weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr so genau – es war letztes Jahr. Bestimmt waren es 6. Aber für mehr kann ich nicht garantieren :-) Alles Liebe nach Wien – übrigens eine Stadt, in der ich noch NIE war (geht ja gar nicht…)

  2. Hi!
    Na Zeit wird’s, dass Du her kommst :)
    Bisserl gefährlich ist es hier, ich wollte für 1 Jahr hier bleiben… das ist jetzt 17 Jahre her!
    Da bleibt man schon mal “picken”.

    Bin an den Lebkuchen ….
    Habe heute das erste Mal mit Natron was gebacken und gelernt: Wenn die Schüssel zu 3/4 voll ist passen 2TL Natron NICHT mehr hinein!
    WIRKLICH NICHT :)

    Weihnachtliche Grüße aus der Küche
    Ulrike

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