Veganes Curry – aufregend anders

Veganes_Curry

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Veganes Curry – so lecker sieht das aus

Jede Familie hat ja so ihre Rituale. Wir fahren zum Beispiel immer, wenn wir uns abends essenstechnisch belohnen wollen, zu Zoe’s und holen uns Laab Gai, vegetarische Frühlingsollen und Hähnchencurry. Sehr empfehlenswert – aber eben nichts für Veganer. Also habe ich gestern Curry für die Kids geholt und für uns Eltern veganes Curry selbstgemacht. War viel leichter, als gedacht – und vor allem superlecker.

Ich hatte zuvor noch nie mit Garam Masala gekocht und muss sagen: die Gewürzmischung trifft absolut meinen Geschmack. Im Vollcorner hatten sie die Variante von Sonnentor, kann ich durchaus empfehlen.

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Da ich bei unserer neuen Ernährung noch nicht so sattelfest bin, dass ich ein veganes Curry mit Links selbst erfinde, habe ich nach Rezept gekocht. Es ist aus dem Kochbuch “vegan genial: aufregend anders kochen” von Josita Hartanto.

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Sie betreibt das Restaurant Lucky Leek in Berlin, das ich bei meinem nächsten Hauptstadtbesuch sicherlich auf meiner Wishlist habe. Das Beste an diesem Rezept: veganes Curry ist razzfazz gemacht – und wenn man die Gewürze einmal vorrätig hat, dann muss man eigentlich nur einen Kürbis und Kichererbsen kaufen, um loslegen zu können. Und wenn ich eins liebe, dann sind es ja Rezepte mit einer überschaubaren Zutaten- und damit auch Einkaufsliste. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in dem Kochbuch noch einige solcher Lieblingsrezepte finde.

Veganes Curry

Zutaten

250 g Hokkaido-Kürbis, 1 mittelgroße Zwiebel, 4 EL Öl, 2 TL Garam Masala, 1 TL Koriander, 1/2 TL Kreuzkümmel, 1/2 TL Schwarze Zwiebelsamen, 1 Msp. Chilipulver oder 1/2 TL Sambal Oelek, 2 Tomaten, 1 gr. Dose Kichererbsen, 50 ml Wasser, 2 EL gemahlene Mandeln, 1/2 TL Salz

Zubereitung

1. Kürbis in Würfel schneiden, Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Tomaten fein hacken.

2. Kürbis im heißen Öl einige Minuten anbraten.

3. Zwiebel dazugeben und weitere 5 Minuten anschwitzen.

4. Nach etwa 2 Minuten Gewürze dazugeben und unter Rühren weiterbraten.

5. Tomaten und Wasser dazugeben. Salzen. 5 Minuten köcheln lassen.

6. Kichererbsen und gemahlene Mandeln dazugeben und lecker abschmecken.

Lasst euch euer erstes veganes Curry richtig gut schmecken.

Eure Svenja

5 Kommentare

  1. Liebe Svenja!
    Ich verfolge deinen Blog seit deiner Vegan Challenge lose und vor allem das Fazit, das du aus der Challenge gezogen hast, hat mich umgehauen. Das war ein sehr inspirierender, kraftvoller Artikel (du weißt sicher, welchen ich meine).
    Ich habe mich gefragt, wie eure Kinder auf eure Umstellung reagiert haben und ob du Gedanken oder Pläne dazu hast, wie das weitergehen soll – also immer doppelt kochen oder für die Kinder fertige Fleischgerichte kaufen, während ihr für euch selbst vegan kocht. Ich weiß nicht recht, wie ich rüberbringen soll, was ich meine, ohne vorwurfsvoll zu klingen, so meine ich es nämlich überhaupt nicht! Mich interessiert nur, wie das bei euch zu Hause ist, da ihr ja am eigenen Leib erlebt habt, wieviel gesünder vegane Ernährung ist, und du dir auch über alle weiteren Vorteile im Klaren bist. Und normalerweise sind’s ja die Kinder, die vegetarisch/vegan werden und damit ihre Eltern vor den Kopf stoßen – deswegen denke ich, dass es ein Leichtes sein müsste, zwei intelligente, aufgeschlossene Kinder für eine schmackhafte Ernährung zu begeistern, bei der kein Tier leiden oder sterben muss. Ich hoffe, du weißt, was ich meine. Gerade Kinder haben ja irgendwie noch ein Gespür dafür.
    Alles Liebe aus Wien!
    Mira

    PS: Es gibt einen fantastischen Podcast, der sich im Prinzip mit allen Aspekten des veganen Lebens beschäftigt, in einer Episode zB damit, dass die Eltern vegan werden und wie man die Kinder resensibilisieren kann. Vielleicht interessiert es dich ja:
    http://www.compassionatecook.com/writings/podcast-media/becoming-re-sensitized-2
    Diese Episode ist vielleicht auch interessant:
    http://www.compassionatecook.com/writings/podcast-media/teen-and-college-age-vegetarians-2

    1. Meine Liebe,

      ich verstehe das alles ganz richtig. Genauso war es ja auch bei uns: meine Tochter ist seit Jahren vegetarierin nachdem sie in einem Kinderfilm gesheen hat, dass Tiere ins Schlachthaus kommen. Wir haben erstmal weiter Fleisch gegessen. Mein Sohn ist der klassische Nudel-Pizza-Maultaschen-Fleisch-Typ. Neuem gegenüber NULL aufgeschlossen. Das ist schwierig, aber für ihn koche ich extra. Meine Tochter isst teilweise bei uns mit. Nun koche ich gerne indisch oder asiatisch, mit viel Kräutern. Das ist halt auch nicht unbedingt Kindergeschmack. So bin ich Dir dankbar für den Podcast-Tipp, vielleicht ergibt sich für mich daraus Neues. Einfach ist es bis jetzt noch nihct und eine echte Lösung habe ich auch noch nicht. Vor allem, weil ich ja auch ein Freund der Ansicht bin: Man braucht das, auf was man Hunger hat. Liebe Grüße nach Österreich. Deine Svenja

  2. Hallo Svenja,

    ich wollte Dir nur gern mal sagen, wie sehr ich Deinen Blogg liebe- und das du uns sehr bereicherst!
    Ganz besonders warte ich immer auf diese Art posts von Dir, in dem wieder ein neues Rezept kommt! Wir leben (noch) nicht vegan, ich möchte aber sehr gern größtenteils fleischlos über die Woche kochen- und irgendwie nimmst Du meine Familie und mich dabei grad irgendwie an die Hand :-)
    Anscheinend haben wir ähnliche Geschmacksnerven oder Vorlieben :-) denn bisher hat alles, was du vorgestellt hast- und ich es für uns ausprobiert habe, uns 5en wirklich super geschmeckt!
    Bitte bitte mach weiter so, wie bisher- vielen Dank für deinen tollen Blogg! ich wünsch euch alles Liebe
    Nadine

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