Tom Kha Gai – leicht gemacht

TomKhaGaiB

Ihr Lieben,

das originale Rezept für Tom Kha Gai, meine thailändische Lieblingssuppe, in genau drei einfachen Schritten. Ihr wisst ja: Kompliziert liegt mir nicht.

1.) Gewürze anbraten

Tom Kha Gai(1)

2.) Flüssigkeiten dazu und abschmecken.

Tom Kha Gai(2)

3.) Was zum Beißen in die Suppe (in diesem Fall: Huhn und/oder Champignons – ich als Veganer nehme nur Champignons.)

TomKhaGaiNEU7

Da auch dieses Rezept ein Mitbringsel aus dem tollen Thai-Kochkurs ist, den ich besucht habe, zeige ich euch auch die Zutaten ganz genau. Die Suppe ist übrigens auch deshalb meine Lieblingssuppe, weil sie in 15 Minuten auf dem Tisch steht.

Bitte lasst euch nicht von der auf den ersten Blick langen Zutatenliste abschrecken. Das einzige was ihr vielleicht noch NICHT kennt, ist Galanga – der so gennante Thai-Ingwer (gibt es auch im Asialaden).

Alles andere (welche Kokosmilch, welche Fischsoße, wo finde ich die Limettenblätter im Asiashop) könnt ihr in meinem Post über Thai Curry nachlesen. Da findet ihr Produktfotos und genaue Erläuterungen.

Tom Kha Gai: Die Zutaten

– 400 ml Kokosmilch

– 200 ml Hühnerbrühe

– 200 g Hühnerbrust

– 150 g Champignons

– 3 EL Fischsoße

– 1 EL Zucker

– 2 EL Zitronensaft (oft eher 3)

– 6 Scheiben Galanga

– 1 Stange Zitronengras

– 5 Limettenblätter (Kafir)

– 1 Chilischote

– Korianderwurzel (das Weiße unten am Korianderstängel)

Tom Kha Gai: Und so geht’s

Tom Kha Gai

1. Zitronengras grob schneiden (1 Stange in 5-6 Teile), Limettenblätter einreißen (und ganz dazugeben), Korianderwurzel zerstampfen (einfach nur das Weiße von der Korianderstange nehmen, ein flaches Küchenmesser drauflegen und mit der Hand beherzt draufhauen bis die Wurzel aufspringt und der Saft austritt).

Galanga schneiden (in 5 daumendicke Stücke, das Stück ist ungefähr Daumenlang, braucht ihr nicht schälen). All diese Gewürze in Sonnenblumenöl oder Rapsöl auf höchster Stufe anbraten, bis die Limettenblätter sich einrollen – erst dann hat sich der Geschmack voll entwickelt.

Das ganze Zeug lasst ihr nachher einfach in der Suppe. Aber drauf achten: Bis auf die Korianderwurzel kann man nachher nichts davon essen.

2. Jetzt erst die Kokosmilch und dann die Hühnerbrühe zugeben und auf mittlerer Hitze köcheln lassen.

Mit Fischsauce, Zucker und Zitronensaft abschmecken. Jetzt DER Trick. Tom Kha Gai ist sowohl salzig (durch die Fischsauce), als auch süß und sauer. Wenn ihr euch an die Dosierung im Rezept haltet, habt ihr eine gute Grundmischung. Aber jetzt heißt es genau “hinzuschmecken”.

Muss das Tom Kha Gai für euren Geschmack noch salziger sein, dann gebt Fischsauce dazu. Die asiatische Küche kennt kein Salz und salzt nur mit Saucen. Muss es süßer sein, dann Zucker dazugeben. Saurer? Dann mehr Zitrone rein.

Wichtig ist, dass die Tom Kha Gai Suppe zusammen “klingt” und für euch harmonisch ist. Sie sollte nicht öde schmecken, aber es sollte auch nichts vorschmecken.

3. Nun das geschnittene Hähnchenfleisch hinzugeben und kochen, bis es gar ist (ca. 3-4 Minuten). Ich habe das auf Stufe 7 gemacht und war total überrascht, dass das so schnell geht. Wenn man die Suppe mehrfach gekocht hat dauert sie mit Vorbereitung nicht länger als 15 Minuten.

Wenn ihr ein bisschen Schärfe wollt, einfach eine kleine rote Chili zerstampfen und zugeben, während das Hähnchen gart. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen möchtet, könnt ihr beim ersten Mal mit gemahlenem Chili am Tisch nachwürzen.

Ganz am Ende (vielleicht 1 Minute vor Schluss) die in Viertel geschnittenen Champignons dazugeben. Jetzt nochmal abschmecken und gegebenenfalls mit Zucker nachwürzen. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Säure gegen Ende des Kochens stärker hervortritt.

Mit Koriander und Chili dekorieren – fertig.

Viel Spaß beim Ausprobieren – hier geht’s zum Tom Kha Gai Rezept zum Ausdrucken.

Alles Liebe

Eure Svenja

3 Kommentare

  1. Hi Svenja,
    welche vegane Alternativen nutzt du für die Hühnerbrühe und Fischsoße?
    Vielleicht habe ich es gerade auch einfach überlesen…
    LG Kristin

  2. diese Suppe gab’s gestern am Abend auch bei uns. Die mag die ganze Familie.
    Ich gebe auch immer noch zusätzlich zu den Champignons kleine Auberginen, Zucchini, kleine Maiskölbchen und Zuckerschoten dazu. Das nächste Mal werde ich meine Gewürze auch anbraten, ein toller Tipp!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Deine Daten in der Kommentarfunktion werden nur für diese verwendet. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.