Vegane Rezepte: Auberginen à la Emiko

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Wenn ihr Auberginen genauso wenig mögt, wie ich, solltet ihr auf jeden Fall weiterlesen. Ich habe nämlich von meiner dreitägigen Auszeit im Louis Hotel ein Rezept mitgebracht – vom besten Japaner in town, dem Emiko. Und das Auberginen so schmecken können, war mir vorher einfach nicht klar. Natürlich bin ich schnurstracks zum Chefkoch, denn vegane Rezepte von solch einer Qualität muss ich einfach rauskitzeln und euch mitbringen. Was soll ich sagen: dieser liebenswerte Mensch lässt uns alle an seiner Kunst teilhaben. Lustig war nur, dass er mir das Ganze mal eben aus dem Kopf runterdiktiert hat und dachte, ich könne mir das ohne Stift und Zettel merken. Ähm – NEIN. Da wird man dann ganz demütig, wenn jemand so kochen kann.

Nun gibt es viele vegane Rezepte mit Auberginen, aber dieses hier hat etwas Besonderes. Zum einen wird es mit einem wirklich wundervollen Aprikosenchutney angerichtet (dessen Rezept ich gleich mal mit notiert habe, ihr findet es weiter unten). Zum anderen werden die Auberginen in einer Mischung aus Kichererbsenmehl und Gewürzen paniert – und dann frittiert. Dieses Miteinander von knusprig und weich und die Kombination von Geschmäckern ist wirklich einzigartig.

Und auch wenn ich mittlerweile viele vegane Rezepte in meiner Kladde habe – dieses nimmt ab jetzt einen besonderen Platz ein, für ganz besondere Tage. Here we go.

Vegane Rezepte: Auberginen à la Emiko

Zutaten für die Auberginen, 5 Portionen

Für die Panade: 100 g Kichererbsenmehl (wer einen Thermomix hat: einfach selber machen), 1 TL Garam Masala, 1 TL Madras Curry, eine Prise roter Pfeffer, 1 Prise Kurkuma. Dann natürlich Auberginen und Rapsöl.

Zubereitung

1. Alle Zutaten für die Panade miteinander vermischen und zur Seite stellen.

2. Die Auberginen in dickere Stücke schneiden und im Topf mit kochendem Wasser bissfest kochen. Dann abgießen.

3. Das Rapsöl auf mittlere Hitze (nicht zu hoch, sonst kokeln euch die Auberginen an) erwärmen.

4. Die Auberginen in der Panade wälzen und im erhitzten Öl fritieren.

Und da das Rezept ohne Chutney sicher nur halb so gut wäre – und das Chutney eigentlich einen Extra-Post verdient hätte – hier auch noch das Chutneyrezept für eure kostbaren Gaumen.

Vegane Rezepte: Aprikosenchutney

Zutaten für das Aprikosenchutney

50 g getrocknete Aprikosen, 1 Stange Rosmarin, 1/2 kleine Chilischote ohne Kerne, 100-150 g Orangensaft, ein Hauch Zitronensaft.

Zubereitung

1. Die getrockneten Aprikosen in Streifen schneiden und in etwas Olivenöl anbraten.

2. Einen Stängel Rosmarin und die Chilischote dazugeben und mitbraten.

3. Orangensaft und Zitronensaft zugeben und einkochen, bis alles dickflüssig ist – dann kurz einmal pürieren.

Geht sicher auch prima im Thermomix – habe ich zuhause aber noch nicht nachgekocht.

Jetzt das Spannende: der Chefkoch hat mir gesagt, dass man dieses Rezept auch mit vielen anderen Gemüsesorten machen kann. Zum Beispiel mit Karotten (die müsste man auch vorher kochen), oder mit Brokkoli oder Tomate, mit Blumenkohl oder Zucchini. Da werde ich mich definitiv mal rantasten. Und wenn ihr tolle vegane Rezepte entdeckt, die mich interessieren könnten, lasst es mich bitte wissen.

Alles Liebe

Eure Svenja

4 Kommentare

  1. Liebe Svenja, danke für das Rezept. Es klingt schon köstlich, bin gespannt wie es schmeckt.
    Ich esse auch recht selten Auberginen, aber wenn, dann Scheiben in Sesam paniert und gebraten. Dazu Reis und angeschmorte Tomaten. Der geröstet Sesam ist ein Gedicht.
    Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes Wochenende, Deine Bille

  2. Hi Svenja,

    mein Mann liebt Tofu über alles. Er hat die Woche diesen einfach superlecker zubereitet:

    In Würfel geschnitten und in Öl knusprig angebraten, danach Sojasoße, Ingwerpaste, Knoblauch (gibts hier in Aussieland auch eingelegt als Paste), Salz und Pfeffer, Ketchup und Honig darüber gegeben….hmmmm lecker!!! Passt super zu allem Gemüse oder auch Suppe!
    Schmeckt übrigens besser, wenn die Gewürze erst dazukommen, wenn der Tofu schon angebraten ist…
    Wer mehr Zeit hat, kann den Tofu natürlich auch darin erst einmal en paar Stunden einlegen und dann anbraten :-))
    Liebe Grüße
    Anke

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