Was koche ich heute?

Wenn es eine Frage gibt, die ich mir schon viel zu oft gestellt habe, dann ist es: Was koche ich heute?

Obwohl ich jeden Tag mindestens drei Mahlzeiten frisch zubereite frage ich mich das tatsächlich immer wieder. Was nicht daran liegt, dass ich an Gedächtnisschwund leide, sondern daran, dass ich mich gerne von den frischen Lebensmitteln inspirieren lasse, die ich im Bioladen finde. Emma vom Blog “Frühstück bei Emma” kann das bestätigen. Wir haben nämlich nicht nur den gleichen Lieblings-Vollcorner, sondern auch den gleichen Einkaufsturnus (8 Uhr morgens, sobald die elektrischen Türen aufgehen).

Diese Woche gab es super Kohlrabi. Die haben jetzt Saison, also habe ich für die zwei dicken Dinger nur 2,98 bezahlt.

Was koche ich heute

Liegt ja nichts näher, als daraus mal schnell vegane Rahmkohlrabi zu kochen. Und weil die alleine ja noch lange kein Mittagessen machen, gab es dazu die Lieblingsbratkartoffeln meiner Kinder und den Lieblingssalat meines Mannes. Superlecker zusammen – ich erklär euch schnell wie es geht.

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Was koche ich heute?

Vegane Rahmkohlrabi mit Bratkartoffeln und grünem Salat mit superduper Dressing

Die Rahmkohlrabi

1. Die Kohlrabi schälen, in Scheiben und dann in fingerdicke Stücke schneiden.

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Und falls ihr euch wundert, was die Orangen da sollen – während die Kohlrabi gekocht haben, habe ich frischen O-Saft für die Kinder gepresst. Immer wieder gut.

2. Die Kohlrabi in Wasser kochen bis sie gar sind. Dann das Wasser abgießen.

3. Kohlrabi zurück in den Topf und diese Sojasahne dazu. Wenn es zu dickflüssig wird, Wasser zufügen.

4. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Muskat und diesen Kräuterlingen abschmecken (Vorsicht – nicht zuviel von den Kräuterlingen rein).

Die Bratkartoffeln

1. Kartoffeln gut waschen, nicht schälen, kochen und abgießen. Dann mal kurz auf einem Blech ausbreiten und auf der Terrasse abkühlen lassen – sonst ist das mir zu heiß an den Fingern.

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2. In Scheiben schneiden und in eine Pfanne mit heißem Olivenöl geben.

3. Mit Salz, Pfeffer und (ganz wichtig) viel edelsüßem Paprikagewürz würzen und richtig kross anbraten.

Der Salat

1. Salat waschen und zur Seite stellen.

2. Folgende Zutaten nach Gefühl zur einfachsten und besten Salatsauce aller Zeiten zusammenmengen: Sonnenblumenöl, weißen Balsamico, Sojasahne (die gleiche, wie bei den Rahmkohlrabi verlinkt), süßer Senf, kleingeschnittene Zwiebelwürfel, gepresster Knoblauch. Agavendicksaft, Salz, Pfeffer. Wenn euch das Ganze zu dickflüssig ist, die Sauce mit kaltem Wasser verlängern.

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3. Richtig gut durchmischen. Saulecker.

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Auf dem Bild seht ihr, dass ich spontan noch ein paar Champignons angebraten habe – passte auch ganz prima und gab nochmal einen anderen geschmacklichen Kick. Dazu gab es meinen Hummus und das Petersilienpesto von Lebe gesund. Nachdem mich mehrere Leser darauf aufmerksam gemacht haben, dass die Lebe gesund Produkte von einer Sekte hergestellt werden, habe ich nie wieder darüber geschrieben. Leider ist es immer noch das beste vegane Pesto, was man kaufen kann. Was also tun? Falls da jemand einen neuen Tipp für mich hat, bin ich dankbar.

Ich wünsche euch einen schönen Tag und viel Spaß beim Nachkochen.

Eure Svenja

P.S.: Hier geht’s lang zum ausdruckbaren Was koche ich heute PDF.

17 Kommentare

    1. Ihr Lieben, so geht es mir auch, ich mag die Sachen von Lebe gesund, aber Sekte. Das ist so eine Sache… Naja, vielleicht kommt hier der ultimative Geheimtipp.

  1. Svenja, das sieht total lecker aus! Mein Problem wäre nur, ich bräuchte 3 Kohlrabi, denn beim Schnippeln wandert die Hälfte direkt roh in meinen Mund. Ich bin ein Kohlrabi-Roh-Fan. Schon seit ich Kind bin. Kohlrabi und auch Paprika. Ganz schlimm. Das ist direkt die Vorspeise beim Kochen :-) Und ich liebe ja auch süßen Senf! Danke für dieses easy Rezept, denn die Sojasahne habe ich ja noch nie kalt verwendet sondern immer mitgekocht. Geht also auch. Klasse! Und ich habe wieder was gelernt :-)

  2. liebe svenja, ich lese schon seit einiger zeit passiv mit. heute hast du mich besonders erwischt und da wollte ich mich explizit bedanken: es geht um den lebe gesund-hinweis. ich hatte da mehrmals was bestellt, was allermeistens wirklich sehr gut schmeckte (besonders das pesto), ABER: es war mich unterschwellig immer etwas zu viel werbung (mail & postalisch) – dass es sich um eine sekte handelt, wow & gut zu wissen, vielen dank für den tipp!
    alles liebe sonja.
    ps: meine italienische freundin “beliefert” mich unregelmäßig mit pesto aus ligurien. das friere ich im glas ein und haue es gefroren zu nudeln & co. – geht prima. vielleicht mal eine idee für den nächsten italien-urlaub – oder fürs doch-wieder-selbst-machen?

  3. Lach…stimmt…ist aber auch die beste Einkaufszeit..lecker sehen die Sachen aus… ich werde übrigens seit einer Woche von meiner Mutter bekocht…sehr mediterran ..sie hat allerdings ganz anderes Einkaufsverhalten… bis bald lg emma

  4. Hey, das würde mir Nicht-Veganer auch sehr gut schmecken! Das hört sich ja mal richtig lecker an! Vielen Dank für den Tip. Diese lästige Frage kennt ja wohl jeder!
    GLG
    Sandra

  5. Tolles Rezept, liebe Svenja! Nun weiß ich auch wieder, wofür ich süßen Senf kaufen könnte (den ich heimlich löffele), wenn man keine Weißwürste mehr essen mag :-)
    Die Bratkartoffeln sehen auch wahnsinnig gut aus… DANKE! LG, Stephie

  6. Hi Svenja, sieht sehr lecker aus. … Und danke für den Tip mit Emma’s Blog. deine neuen Ohringe stehen Dir gut :-). Die haben mir so gut gefallen,das ich am nächsten Tag in den Swarovski Laden gegangen bin und habe sie mir in Silber gekauft:-)

    1. Ach das ist ja witzig Anja. Ich fand die auch super. Ich habe nicht vele Ohrringe, aber die die ich habe, haben alle eine gute Qualität – vor allem, damit ich sie nicht verliere (bei mir sonst mit Ohrringen immer ein großes Problem). Hab viel Freude daran!

    1. Liebe Andrea, das ist lustig, dass Du das fragst. Ich habe ja sogar bei einem Kochbuch mitgemacht, in dem ein Pesto steht. Aber das war noch nicht vegan. Und irgendwie habe ich noch nicht das perfekte vegane Pestorezept gefunden. Wenn Du eins hast: immer her damt – ich probiere es liebend gerne aus. Liebe Grüße, Deine Svenja

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