Redaktionsplan erstellen – so geht’s

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Ihr Lieben,

weil ihr mich auf Instagram danach gefragt habt, wie ich meinen Redaktionsplan erstelle, gebe ich euch heute einen kleinen Einblick.

Zum einen habe ich ein Video für euch gedreht, das ihr untenstehend findet. Zum anderen habe ich alle Infos aus dem Video im weiteren Verlauf des Blogposts verlinkt. Und als Goodie gibt es noch ein paar Downloads von Sheets, mit denen ich meinen Content organisiere.

Vielleicht fangt ihr erstmal mit dem Video an. Und schaut euch dann den Rest an, kopiert euch die Links und ladet die Sheets runter, die ihr benötigt.

Redaktionsplan erstellen – das Video

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Update: Wenn euch mein Video gefallen hat – es gibt mittlerweile einen Online Kurs von mir dazu auf Udemy, in dem ich alle meine Best Practices aus jetzt 11 Jahren bloggen verrate. Mit dem Code “BLOGGEN_ALS_BUSINESS” spart ihr 10 Euro auf den Gesamtpreis. Zum Erfolgreich bloggen Online Kurs einfach hier klicken.

Hättet ihr gedacht, dass so viel Strategie und Planung in meinem Redaktionsplan steckt? Hier nochmal eine kurze Zusammenfassung mit Verlinkungen:

1. Die Konsumliste

Ich habe mir eine Liste angelegt, auf der alle Saisonwaren verzeichnet sind, die Aldi, Lidl, Norma und Tchibo innerhalb eines Jahres anbieten. Diese ist nach Monaten sortiert. So habe ich immer einen groben Überblick, welche Themen konsumseitig bald anstehen und kann diese Anregungen in meinen redaktionsplan einfließen lassen.

2. Google Trends

Google Trends finde ich wichtig, um zu verstehen, ab wann Menschen nach welchen Themen suchen. Hier lege ich auch verschiedene Trendverläufe übereinander, um Zusammenhänge zu erkennen. Nicht vergessen: Immer zuerst auf die deutschlandweite Suche stellen. Dann bekommt ihr ganz andere Ergebnisse angezeigt, als bei der weltweiten Suche.

3. Editorial Kalender anderer Outlets

Je nach Branche ist es manchmal sinnvoll, sich den Editorial Kalender resp. Redaktionsplan verwandter Zeitschriften oder Outlets runterzuladen. Einfach um mal zu schauen, welche Themen die wann spielen.

4. Der kleine Kalender

Im kleinen Kalender sind alle Feiertagen und Events, Festivals und die großen Messen und Konzerte aufgelistet. Ein Must have zur Contentplanung.

Und hier nun für euch die Sheets, mit deren Hilfe ich meine Aufgaben und meinen Content plane. Denn um Content zu erstellen, brauche ich auch eine Struktur im Tag. Und einen Plan, wie ich den Content nachher verteile.

Sheet 1: Tägliche Aufgaben

Um meine täglichen Aufgaben zu planen, nutze ich dieses Sheet. Hier trage ich morgens ein, was ich an diesem Tag alles erledigen möchte.

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Ihr seht, dass ich immer plane, was ich für den Blog schreibe. Welche Mails ich für meinen Content heute schreiben oder beantworten muss (z.B. bei Kooperationen). Ich überlege, was ich auf meinen drei Social Media Plattformen (Facebook, Pinterest, Instagram) heute posten werde und welche Visuals ich dafür nutze.

Außerdem schaue ich jeden Tag in meine Analysen und Statistiken. Dafür nutze ich Google Analytics und die Webmaster Tools. Das ist wichtig, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welchen Content meine Leser am liebsten lesen. Außerdem lerne ich, wie sie auf meine Seite kommen und welche Themen und Keywords in Zukunft SEO mäßig Sinn machen könnten.

Hier könnt ihr mein Sheet mit den täglichen Aufgaben als PDF downloaden.

Sheet 2: Serienplaner

Nichts ist nerviger, als jeden Tag “content from scratch” zu suchen. Also immer wieder bei Null anzufangen, wenn es darum geht die Frage “Worüber schreibe ich heute” zu beantworten. Aus diesem Grund habe ich irgendwann begonnen, in Serien zu denken. Diese Serie hier heißt zum Beispiel “Erfolgreich bloggen” und heute ist die Folge “Redaktionsplan erstellen” dran.

Ich habe eine Serie, die heißt “Kochen mit dem Thermomix” – und dann noch ein paar Serien mehr. Mittlerweile sind es sicher mehr als 20.

Je genauer ich meine Serien plane – sowohl inhaltlich, als auch organisatorisch – desto leichter fällt es mir, regelmäßig Content zu finden. Ein Serienplaner bringt einfach eine ganz andere Struktur in den Content. Egal ob es darum geht, wann und wie oft die Serie läuft. Oder ob ich plane, auch Gastblogger oder Interviews miteinzubinden. Wenn ich den Serienplaner ausfülle, bin ich sofort einen Denkschritt weiter.

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Dieses Sheet fülle ich aus, packe es in eine Plastikhülle und lege bereits im Keyword Planer recherchierte Keywords dazu, die SEO mäßig performen. Wenn ich jetzt also denke: “Ah, nächste Woche ist “Erfolgreich bloggen” wieder dran und ich habe noch kein konkretes Thema”, dann schaue ich einfach auf die Keywordliste und habe eins. So einfach geht das. Hier der Serienplaner als PDF für euch zum Download.

Jetzt noch die spannende Frage: Wie sieht mein Redaktionsplan nach acht Jahren bloggen eigentlich aus?

Die Antwort ist: Wie ein Stundenplan. Als ich neulich neben Christine von Lilies Diary saß, die ähnlich lange bloggt wie ich, stellten wir fest, dass unsere Redaktionspläne komplett identisch aussehen. Wir haben beide viel ausprobiert (Online Themenplan, Kladden, etc.) – aber das hier ist “what it all boils down to”:

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Oben: meinesvenja, unten: lilies diary

Meinen “Stundenplan” kaufe ich übrigens bei rsvp-berlin – er heißt Wochenplaner und kommt in Form eines Abreißblocks.

Meine Lieben, ich hoffe ihr habt was aus meinem Post mitgenommen. Wenn ihr noch Fragen dazu habt oder mir Tools vorstellen wollt, die ihr benutzt, freue ich mich über Kommentare. Natürlich auch, wenn ihr neue Themen für Videos mit mir vorschlagen möchtet. Ich bin offen für alles.

In diesem Sinne

Eure Svenja

22 Kommentare

  1. Danke für diesen tollen Einblick! Bei meinen Themen Taijiquan und & Qi Gong gibt es (leider) nicht so viele saisonale Themen. Aber Serien finde ich auch sehr gut! Ich versuche dann auch meistens mehrere Serienposts direkt nacheinander zu schreiben. Dann hab ich mich reingedacht.

    Allerdings poste ich ja auch nur 1x pro Woche. Meistens habe ich so 5-10 Posts schon vorgeschrieben. Und wenn dann spontan noch was kommt, was ich unbedingt vorher machen möchte (Interviews etc.), dann kommt das eben früher dran. Es gibt so ein Plugin für WordPress für den Content Calendar, damit ist es ganz einfach, die scheduled dates im Kalender zu verschieben. Mir hilft das sehr!

    Ich habe auch eine Frage: wie machst Du es denn, dass die Themen ausgewogen sind? Also nicht eine Woche lang nur Rezepte, oder machst Du das eher so aus dem Bauch raus?

    Und was mich noch interessieren würde: hast Du eine Backlinks-Strategie?

    1. Musst mal auf dem Serienplaner schauen, den ich gepostet habe. Da kann ich ankreuzen, wann und wie oft die Serie erscheinen soll. Das trage ich dann in meinem Editorial Kalender ein und daraus ergibt sich die Durchmischung der Themen von selbst. Was ich nicht mag ist, wenn die Tage klar aufgeteilt sind. Also z.B. Montags immer ein Rezept. Dafür bin ich irgendwie nicht der Typ. Meine Backlink Strategie: Was kommt, das kommt. Das ist überhaupt meine Strategie auf dem Blog und auf Social Media. Ich bin wohl eine der wenigen Bloggerinnen, die keine promoted Posts oder Fan-Dazugewinn Anzeigen schaltet. Ich lasse alles organisch entstehen. Nur an der Qualität des Inhalts schraube ich dauernd so, dass eben mehr von alleine kommen ;-)

  2. Liebe Svenja, ich liebe deine “Erfolgreich bloggen”-Serie. Ich lerne immer wieder was Neues dazu. Vielen Dank dafür. Ich habe dieses Jahr angefangen einen Redaktionsplan zu machen, allerdings ist es noch nicht richtig zur Gewohnheit geworden. Ich bleibe dran, lerne und verbessere mich. Wie es sein soll ;).

  3. LIebe Svenja – vielen lieben Dank für Deinen Beitrag. Du kannst Dir sicher denken, dass dieser Beitrag für mich gerade wie gerufen kommt…. So mache ich gut organisiert weiter mit meinem Blog-Baby

  4. liebe svenja, ich blogge nicht und ich habs auch nicht vor, aber ich finde es so spannend, was da alles so dahinter steckt… und außerdem höre ich dich gerne reden! spannend! danke!
    liebe grüße,
    mareike

  5. Liebe Svenja, ich lerne so viel von Dir. Bei Mompreneurs einer geschlossenen in Facebook für selbstständige Mütter wirst Du oft empfohlen – und das zurecht! Viele Grüße, Kati

  6. Hallo Svenja,
    für mich als “normale” Leserin ohne Bloggerhintergrund sind diese Infos erst einmal Neuland. Trotzdem interessant und hilfreich auch für den privaten Bereich wie Du Dich so organisierst. Ich lerne auch gerne dazu und nehme ein paar Infos mit. Ich hoffe auf der anderen Seite, dass Du Deine “spontanen” Posts mitten in der Nacht geschrieben aus einem Impuls heraus nicht stoppst. Gestern habe ich z.B. zufällig den Post “Lets talk about sex” gelesen. Hier konnte man merken, dass er in einem runter geschrieben wurde ohne groß nachzudenken. Ich sag nur Dein Kommentar “Hab ich das grad wirklich geschrieben?! Herrlich! Verlier das nicht!

    1. Freut mich – ich finde es ja auch immer spannend Einblicke in andere Bereiche zu kriegen. Am Ende kann man doch vieles verknüpfen…und es fällt einem auch immer wieder genau dann ein, wenn man es braucht, dass man doch irgendwo schon einmal so etwas gesehen hat ;-)

  7. Liebe Svenja,
    erst mal Kompliment zu Deinem Blog und Deinen weiteren Erfolgen,fantastisch,was Du Dir aufgebaut hast!
    Und vielen Dank für die tollen Einblicke in Dein so professionelles Business.
    Besonders begeistert bin ich von Deinen Planern,ich bin selbst ein großer Fan von Listen und Übersichten und gebe diese auch in meinem Blog rund um Babys und Kleinkinder (http://brabbelblog.de) weiter.Dieser ist noch im Aufbau,und ich lerne jeden Tag dazu, was das erfolgreiche Bloggen alles ausmacht.
    Viele Grüße
    Maren

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