Das Bulgur Rezept sieht unspektakulär aus – schmeckt aber GRANDIOS!
Ihr Lieben,
ich hatte ja versprochen, euch mal ein bis zwei Rezepte aus meinem seit Monaten ungeschlagenen Lieblingskochbuch zu posten, nämlich “Genussvoll vegetarisch” von Yotam Ottolenghi. Weder habe ich heute ein besonders aufregendes Food-Foto für euch, noch macht das Gericht generell optisch was her. Aber geschmacklich! Ein Kracher!
Und dazu ist es noch so schnell gemacht, dass ich es oft zusätzlich zubereite, wenn die Kids mal wieder Nudeln wollen und Uwe und ich Lust auf was Gutes haben. Soll heißen: Ein Gericht, dass erwachsener schmeckt als Pasta und vor allem durch viel mehr Gewürze besticht. Kriegt von mir das Label: Best Bulgur I ever had.
Super ist auch, dass das Bulgur Rezept eigentlich nur aus drei Schritten besteht:
- Paprika und Zwiebeln dünsten
- Gewürze dazu
- Bulgur und Wasser dazu
Los geht’s:
Bulgur Rezept aus “Genussvoll vegetarisch” von Yotam Ottolenghi
Zutaten für 4-6 Personen:
- etwa 90 ml Olivenöl
- 4 kleine weiße Zwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
- 3 rote Paprikaschoten, von Stielansatz, Samen und Scheidewänden befreit, in dünne Streifen geschnitten
- 2 1/2 EL Tomatenmark
- 1 EL Zucker
- 2 TL rosa Pfefferkörner
- 2 EL Koriandersamen (ich habe gemahlenen Koriander genommen – klappt super)
- 100 g Korinthen
- 400 g mittelgrob geschroteter Bulgur
- Salz und schwarzer Pfeffer
- 1 Handvoll Schnittlauchröllchen
Hier gleich mal ein Bild von den rosa Pfefferkörnern, denn das ist vielleicht die einzige Zutat, die es in kleineren Supermärkten nicht gibt. Mein Mann und ich lieben die ja so, dass wir uns beim Essen immer noch welche über den Bulgur streuen.
Die todschicke Tapete im Hintergrund ist übrigens von rice dk
Bulgur Rezept – Zubereitung:
- Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, dann die Zwiebelringe und die Paprikastreifen 12-15 Minuten bei mittlerer bis hoher Temperatur anbraten, bis sie durch und durch weich sind.
- Als nächstes das Tomatenmark, den Zucker, die Gewürze sowie die Korinthen hinzufügen und alles etwa 2 Minuten unter Rühren anbraten.
- Den Bulgur, 400 ml Wasser, etwas Salz und Pfeffer zugeben, untermischen und zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, einen dicht schließenden Deckel auflegen, den Topf vom Herd nehmen und den Pilaw mindestens 20 Minuten ausquellen lassen.
Den fertigen Bulgur mit einer Gabel auflockern und den Schnittlauch untermischen. Sollte der Pilaw zu trocken erscheinen, noch etwas Olivenöl hinzufügen (war bei mir noch nie nötig). Probieren und nachwürzen – wahrscheinlich fehlt noch etwas Salz und Pfeffer (fehlt bei mir immer). Warm servieren.
Wir essen dazu gerne den Tzatziki von Milram – wenn ich mehr Zeit habe, mache ich Tzatziki aus Sojajoghurt nach einem eigenen Rezept.
Hier wie immer das Bulgur Rezept PDF zum Downloaden. Viel Spaß beim Ausprobieren – ich bin gespannt auf euer Feedback. Zum Pinnen geht es hier lang:
Alles Liebe
Eure Svenja
13 Kommentare
liebe svenja,
Glückwunsch zum glücklichen umzug und danke für deine wunderbaren letzten Posts zum Thema “Freiheit” :-)
mein tipp übrigens aus diesem buch, sind die Auberginen mit Buttermilch und granatapfel. ich nehme allerdings statt buttermich Joghurt – super lecker!!!
die aussergewöhnlichen zutaten wie zatar und sumach, die ottolenghi gerne verwendet habe ich mal beim alten gewürzamt bestellt. keine Werbung, aber die haben super gewürze und salze (mein lieblingssalz: das Bergsalz), die ich auch gerne zu weihnachten verschenke.
guten guten start im neuen reich und einen schönen Oktober!!! herzlichst, petra
Ich war jetzt neulich um die Ecke bei Konen auch in so einem irre Gewürzladen. Aber Danke für den Tipp!!! Ach ja: Und der Umzug kommt ja erst noch – ich bin erst ab November im neuen Büro.
Hab’s soeben ausprobiert! Schmeckt! Mach ich wieder!
Danke für den Tipp!
Ich glaube, dies Buch gehört auch in meinen Schrank :-)
Hast du die Zubereitung auch im Thermomix ausprobiert? Ich habe meinen Küchenhelfer erst seit einer Woche, da bin ich noch etwas unerfahren..vllt hast du einen Tipp für mich?
Ne, das habe ich auch noch nicht probiert. Da würde ich jetzt einfach mal sagen: Zwiebeln und Paprika rein und bei 100 Grad auf Linkslauf 10 – 15 Minuten dünsten – alle zusätzlichen Zutaten durch die Öffnung im Deckel so zugeben, wie es im Rezept steht. Und dann am Ende das Wasser dazu und quellen lassen im Topf, ohne dass der eingeschaltet ist.
Hi Svenja,
das sieht sehr lecker aus!
MFG Philipp
Das ist es auch – vor allem wenn man auf Rosenpfeffer steht. Schau mir gleich mal Deine Seite an.
Liebe Svenja,
vielen lieben Dank für das Rezept! Ich hab es heute Mittag ausprobiert – ohne Korinthen, die mögen wir nicht – und es schmeckt einfach traumhaft! So aromatisch. Das gibt’s wieder.
Das freut mich total!!!! Danke Dir für Dein Feedback! Und so cool zu sehen, dass Du immer noch bei mir reinschaust. Freut mich VOLL! Wie läuft denn Dein Business??? Liebe Grüße, Svenja
Aber klar doch :) Ich bin dieses Jahr auch Mama geworden, deshalb geht die Kleine natürlich grade vor. Nichtsdestotrotz läuft es wirklich gut, ich bin super glücklich, den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt zu haben. Viele liebe Grüße aus Ulm!
Oh, was für tolle Nachrichten Bianca. Freu mich riesig mit Dir!!!!
das sieht ja super aus! wir lieben bulgur hier und haben es bisher einfach mit bouillon und rüebli gemacht :) ! danke
Schmeckt auch echt spitze. Dann viel Spaß beim Ausprobieren.