Creativity first

Ihr Lieben,

nach einem erholsamen Wochenende in Österreich und einem langen Gespräch mit meinem Mann, kehre ich heute zurück zu meiner Kreativität und damit auch zu euch.

Seit Mitte Oktober 2018 musste ich einige Steine aus dem Weg rollen. Manchmal ist das Leben so. Dinge müssen getan werden und wir Frauen sind gut darin, die Ärmel hochzukrempeln und Verantwortung zu übernehmen. Pragmatisch und diszipliniert, das kann ich super. Dranbleiben, abarbeiten, abhaken.

Eins ist mir dabei jedoch klar geworden. Dass ich eingehen würde wie eine Primel, wenn mein Leben aus Vernunftarbeiten bestände. Dass ich meine Lust, zu erkunden und zu erschaffen, nur für kurze Zeit in diesen grauen Schrank in meiner Seele einsperren kann.

Einmal mehr habe ich erlebt: Kreativität ist nicht nice to have, sondern eine der schönsten Möglichkeiten, sich selbst auszudrücken und zu zeigen. Dieses in den Flow kommen und sich spüren, davon war ich in den letzten Monaten oft weit entfernt – und das macht was mit mir. Umso mehr freue ich mich, jetzt wieder in die Vollen zu gehen.

Zu schreiben, zu zeichnen, zu drehen und zu schneiden. All meine verfügbaren Vormittage – erstmal bis Anfang August – gehören dem Schaffensdrang und dem Ausprobieren. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, diesen Satz niederzuschreiben und es damit wahr zu machen. Die Frauen unter meinen Lesern, die auch Mütter sind, auch arbeiten und auch Haushalt, Buchhaltung, Urlaubsplanung und die anderen üblichen Verdächtigen am Hals haben, wissen, wovon ich spreche. Und die ohne Kinder wissen es auch, denn Frauen haben in jeder Lebensphase viel an den Hacken.

Für uns ist es oft schon schwierig, uns Zeit für “Freizeit” rauszuschneiden, in der wir dann Sport machen oder mal eine Freundin treffen. Aber Zeit für die eigene seelische Gesundheit, den Selbstausdruck und das Spüren der Selbstwirksamkeit? Viel zu esoterisch. Dabei gründet Selbstliebe genau auf diesen Pfeilern.

Je älter ich werde, desto mehr Haken sind hinter den Dingen, die ich immer erreichen wollte. Einfach weil ich sie gemacht habe. Das war auch einer der Gründe, warum ich letztes Jahr das Ende meiner “Buchbarkeit” für Kunden verkündet habe – und tatsächlich mache ich dieses Jahr nur drei Ausnahmen. Im Januar war ich bei ProSiebenSat1, im März bin ich bei Deichmann und im Mai bei Viking Cruises. Meine Anfragen leite ich in der Hauptsache an Thorsten Ising weiter, aber z.B. auch an begabte Leserinnen, wie meine liebe Cathleen Gettkandt.

Auch für zwei Vorträge nehme ich mir im ersten Halbjahr Zeit. Mein Talk auf der ISPO im Februar hat viel Spaß gemacht.

Fotos © ispomunich

Auf LinkedIn habe ich Ausschnitte daraus veröffentlicht, falls ihr mal reinschnuppern möchtet.

Auf meinen 65-minütigen Auftritt auf der Silent Stage bei der AllFacebook zum Thema Vertical Video/Story Formate freue ich mich auch schon riesig. Könnte gut sein, dass ich im Nachgang einen Onlinekurs daraus mache.

Was sonst noch kreativ ansteht? Der Relaunch von meinesvenja.de, an dem ich im Hintergrund mit Thorsten fleißig arbeite. Danach sind dann die waltermedia.de und die storytellingmasterclass.de dran.

Um mich mit Thorsten über den Relaunch auszutauschen, mache ich Screenshots.

Dann öffne ich Good Notes 5 auf meinem iPad.

Ich stelle die Bilder, die ich vergleichen möchte, nebeneinander.

Schnappe mir meinen Apple Pencil und kommentiere alles.

Super zeitsparend und beide Projektpartner haben alles auf Schwarz und Weiß.

Das größte Projekt dieses Jahr wird aber wohl das Buch, das ich mit meinem Mann zusammen schreibe. Gerade sortiere ich mögliche Themen. Storytelling, moderne Kommunikation, Journalismus, Content Kreation – das wird spannend.

Habt ihr schon mal ein Buch geschrieben? Ich starte immer mit Karteikarten.

Außerdem freue ich mich auf die Storytelling Masterclass im Juni. Vielleicht habt ihr meine Insta-Story über die letzte Masterclass gesehen, wir hatten so viel Spaß und – more important – so viele Aha-Momente.

Danke, dass wir mit euch die RTL Journalistenschule rocken durften.

Ich habe mich in den letzten Monaten so ausgiebig mit Content beschäftigt (anstatt Inhalte zu verfassen), dass ich fast platze – in a good way.

So freue ich mich nun riesig auf die nächsten Wochen und Monate, wo ich vormittags all meinen kreativen Schaffensdrang ausleben werde. Und bin mir sicher, dass ihr viel davon zu sehen bekommt.

In diesem Sinne – habt einen guten Start in den Frühling!

Eure Svenja

P.S.: Auf dass es davon wieder mehr gibt: Mich. Ungeschminkt, nach einem langen Spaziergang, kreativ erfüllt, glücklich.

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